Donautour mit Rad und Schiff

02. - 09.102010

Die  Vorgaben waren :
Eine wunderschöne Radtour mit einer Schiffsreise zu koppeln.
Wenn möglich kein Gepäck selbst zu transportieren und auch kein Geld für
den Transport ausgeben zu müssen.
Das ganze gemütlich angehen zu lassen und trotzdem für  sportliche 
Fahrer reizvolle Strecken einzubauen.
Wenn die Länge der Strecken es erfordert,wird die Gruppe geteilt :
Leichte Tour 40 bis 57 km pro Tag an insgesamt 4 Fahrradtagen,
die  etwas schwerere Tour fährt an  zwei von vier Fahrradtagen  75 und 85 km.
Eine Radtour mit dem Schiff  "Von Passau bis Budapest und zurück"
Wir fahren Fahrrad oder mit dem Schiff je nach belieben.
Geschlafen wird auf dem Schiff, ebenso werden die Mahlzeiten wie
Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee mit Kuchen und
das Abendessen auf dem Schiff eingenommen.
Wer Fahrrad fährt bekommt ein Lunchpaket mit. Somit können die
Fahrradfahrer tagsüber  in urigen Buschenschänken einkehren.
Es ist ja die Zeit der Weinernte und der bunten Blätter, somit die
schönste Zeit an der "schönen blauen Donau".
Für Gemütlichkeit an Bord sorgt eine Einmannkapelle.
Somit kann jeder mitfahren, egal ob er Fahrrad fahren will oder nicht. 
Wer nicht Fahrrad fährt,  lässt die herrliche Donaulandschaft an sich vorüberziehen.
Außerdem sind Besichtigungen von : Bratislava, Budapest, Wien und  Stift Melk  im Programm.
Natürlich durchfahren wir, mit dem Schiff oder dem Fahrrad, die berühmte
Donauschlinge in Egelhartzell, sowie die Wachau mit ihren sanften Hügellandschaften.

 

 

 

Harald unser bester Mann, zeigt uns wieder was er kann.
Sobald er eine Tour geschafft, wir die nächste schon gemacht.
  
2009 wurde die Donaufahrt geplant, mit Schiff und auch mit Rad.
Dann muß man sich sputen und schnell versuchen,
einen Platz zu bekommen null komma nix, denn die sind begehrt und vergriffen ganz fix.
  
Uns ist es gelungen und wir machten uns auf, in Passau zu kommen aufs Schiff hinauf.
Alles klappte ganz wunderbar und wir sind wieder `ne muntere Schar.
  
Der erste Tag mit Nebel beginnt, doch je mehr die Zeit beim Radeln verrinnt,
läßt die Sonne sich blicken und wärmt die Knochen und den Rücken.
Die Landschft ist herrlich und herbstlich bunt Und bis auf mich sind alle gesund.
  
Von Wien aus ist Bratislava unser Ziel, auf dem Schiff bleiben heute ganz viel.
Der harte Kern radelt die große Etapp,` doch keiner machte dabei schlapp.
Einige verlängerten durch die Umleitung in der Stadt, andere kürzten mit dem Zug die Strecke ab.
Abends war es dann wunderschön im Dunkeln durch Bratislava zu gehn.

Budapest, man muß die Stadt einfach lieben, etwas anderes ist es bei nassem Regen.
Die Radler können ein Lied davon singen, es war besser danach in die Dusche zu springen.
Eine Stadtrundfahrt hält uns Stunden trocken, bis auf die Hosen und die Socken.
Dabei kommt die Schönheit der Stadt zutage, besonders im Dunkeln, beleuchtet, keine Frage.
  
Ein neuer Tag ein neues Glück bringt besser Wetter uns zurück.
So kann man auf des Sattels Rücken, den Hintern wieder platt sich drücken.
  
Von Visegard geht es an der Donau entlang, bis Esztergom ca. 60 km lang.
Auf dem Schiff bleibt zurück die erkältete Schar, das kann nur besser werden im nächsten Jahr.
Estragon so sagt mittlerweile jedermann, gehörte natürlich zum Pflichtprogramm.
Die Basilika erreichen wir ohne Schranken und vereint die Radler und die Kranken.
  
Bei Karaoke geht es am Abend hoch her, zu singen ist für manche ganz schwer.
Harald und Inge gelingt der Hüftschwung ganz gut und macht allen zum Tanzen Mut.
So ham`die Tauniden wieder alles im Griff, auf dem nach Wien sich drehenden Schiff.
Die Piraten geben ne`Runde zum Schluß, ein Zeichen, dass jeder ins Bett gehen muß.
  
Eine strahlende Sonne weckt uns am Morgen, so beginnt der Tag ohne Kummer und Sorgen.
Eine Stadtrundfahrt mit Bus oder Rad  ist in Wien heute angesagt.
Ein jeder erlebt anders diese schöne Stadt, die einfach viel Charme und Kaffeehäuser hat.
Das Konzert am Abend war sicher gelungen, die Solisten haben gut gesungen.
Der Saal in der Hofburg hat `ne tolle Akustik, so klang besonders gut die Musik`.
Danach auf dem Schiff gab es Bier und Wein, wie sollte es denn auch anders sein.
  
Der letzte Tag, es lockt die Wachau, eine große Gruppe mit viel Radau,
machte sich auf von Krems nach Melk und verjubelte noch ein bißchen Geld.
  
Harald, von Dir kann man nur begeistert sein, denn wir hauten nicht in die Pedale hinein.
So waren wir alle sehr entspannt, als man das Fährhaus nicht sofort fand.
Weil wir es dann nicht verpaßten, konnten wir gemütlich rasten.
Eine Probe mit edlem Wachauer Wein Sollte uns Lab und Wonne sein.
Das nächste Lokal war dann auch nicht weit Und hatte gutes Essen bereit.
So laß ich mir die Tour gefallen, das bringt unser Blut nicht so ins wallen.

Alle sind heil gekommen ans Ziel, nicht immer war es ein leichtes Spiel.
Lieber Harald, Du hast uns wieder eine Tour beschert, die ist aller Ehren wert.
Wir wollen Dir sagen herzlichen Dank Mit diesem „schönen“ Weinlaubkranz.
Da mir die Idee erst zum Ende kam, ich die letzten Reste vom Wege nahm.
So sieht er etwas mickrig aus, wir aber unterstützt mit viel Applaus.

Nochmals Dank und bis zum nächsten Jahr, sagt die fröhliche „Radlerschar!